Hotelberatung in der Coronakrise

Ein Auszug unseres Interviews ist in der IHK Zeitung „Hessische Wirtschaft“ Ausgabe Dezember 2020 / Januar 2021 zu lesen.

Die IHK Wiesbaden hat sich für Ihre Ausgabe der ”Hessischen Wirtschaft“ für Dezember 2020 / Januar 2021 auf die Suche nach Wiesbadener Unternehmern gemacht, die aus der Praxis erzählen, wie sie die Corona-Krise erleben - insbesondere mit Blick auf das Thema „Genuss“.

Veröffentlich wurde dazu auf Seite 23 der Ausgabe auch ein Statement unserer Geschäftsführerin Martina Carduck, das sich mit den folgenden Fragestellungen befasst hat.

Welche Rolle spielt Genuss für Sie normalerweise? Und jetzt in der Krise?

Durch die Krise wird deutlich, dass es in der Gastronomie nicht nur um Kulinarik geht, sondern insbesondere auch um Genuss eines Gesamterlebnisses: Zusammenspiel aus Ambiente, Willkommensgefühl, Licht, Musik, Kunst und Essen, als Teile eines Mosaiks. Aktuell fehlt ein wichtiger Teil.

Wie macht sich die Krise bei Ihnen bemerkbar und wie gehen Sie damit um?

Wir erleben einen völlig neuen Arbeitsalltag in der Beratungspraxis, geprägt durch den Wegfall von persönlichen Besprechungen und Begegnungen. Man lernt dadurch alternative Kommunikationsmedien zu nutzen und schließlich diese auch wertzuschätzen.

Haben sich die Auftraggeber und die Art der Anfragen verändert, was raten Sie Ihren Kunden?

Es gibt keinen Königsweg und keine Patentlösung. Wir raten unseren Kunden, die jeweilige individuelle Antworten zu suchen, die zum Unternehmen und Konzept passen: für das eine Hotel oder Restaurant kann das bedeuten, dass ein neues Liefer- und Abholkonzept mit eigener Marke entwickelt werden muss und innovativen Verpackungslösungen. Bei einem anderen Hotel kann das bedeuten, dass von Grund auf neue Zielgruppen und Märkte gefunden werden müssen. Die Krise kann als Katalysator und Impulsgeber für mehr Digitalisierung in der Branche wirken. Technisch sehr gut ausgestattete Häuser können dies als Vermarktungsargument nutzen (Raumluftanlagen, hybride Konferenztools etc.).